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Sicherheitstechnik und Einbruchschutz

Mechanische Sicherheitsmaßnahmen sollen ein Haus, eine Wohnung oder einen Raum vor Einbrecher schützen, die nicht nur im Dunkeln tätig sind. Etwa ein Drittel aller Einbrüche werden lt. Polizei vom Täter am Tag begangen, besonders in Großstädten.


Die Widerstandsklassen von Türen und Fenster

Ein Drittel aller Einbruchsversuche wird durch geeignete Einbruchschutz-Maßnahmen vereitelt. Da genormter Einbruchschutz in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, muss jeder selbst initiativ werden und sein Zuhause schützen. Es gibt aber europäische Normen zur Einbruchshemmung, die die Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit von Türen und Fenstern regeln.

Die europäische DIN V ENV 1627 definiert die statische und dynamische Belastungen und berücksichtigt Widerstandsklassen von 1 bis 6, sowie die Zeit, die eine Tür, Fenstertür oder ein Fenster einem Einbruchsversuch durch den Täter aushalten kann. Die Zeitspanne wird in einem Rahmen von 3 bis 20 Minuten gemessen, und die Täter-Typen unterscheiden sich vom Vandalen bis zum erfahrenen Einbrecher mit professionellem Werkzeug.

Türen und Fenster, die nach DIN V ENV 1627 mit der Widerstandsklasse WK2 im Haus eingebaut werden, bieten bereits einen guten Einbruchschutz, weil die gesamte Konstruktion keine Schwachpunkte hat. Die Rahmen, Beschläge, die Verglasung, das Türblatt, die Zarge und das Schloss sind aufeinander abgestimmt.


Die Haustür gegen Einbruch sichern

Während elektronische Sicherungen (Sicherheitstechnik, Alarmanlagen) den Einbruch in die Wohnung melden, verhindern mechanische Sicherungssysteme ihn. Zu diesen Sicherungen gehört der Türspion als Anwesenheitsschutz. Der Bewohner kann entscheiden, ob er den vor der Haustür stehenden Besucher herein bittet oder nicht.

Haustüren zählen zu den Visitenkarten des Hauses. Sie dienen aber nicht nur als schöner Blickfang, sondern bieten guten Einbruchschutz vor ungebetenen Eindringlingen. Kastenschlösser und Querriegelschlösser sind als Türsicherung für das Zuhause eine gute Wahl.

Unter Aushebesicherungen sind die Hinterhaken zu verstehen, die vermeiden, dass die Tür an der Bänderseite gewalttätig aufgedrückt und aus den Angeln gehoben werden kann.

Im Handel werden Türen aus Stahl und Edelstahl mit einem 8-fachen Schloss angeboten. Der Schlossriegel, drei Sicherheitsbolzen und vier Rollzapfen machen das Aushebeln einer Haustür unmöglich. Haben die Türen Aluminium-Zargen, schützen sie 8-fach vor dem Einbrecher.

Für die Sicherheit im Haus sorgen zwei Sicherungsbolzen, ein Schlossriegel und drei Sicherungsbolzen. Eine Haustür mit 17-facher Verriegelung bietet noch mehr Einbruchschutz. Hier verhindern noch zwei weitere Nebenschlösser zusammen mit zwölf Rundbolzen, einem Schlossriegel und vier Schwenkriegeln und Rundbolzen den Einbruch.


Die Fenster gegen Einbruch sichern

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung der Einbrüche sind einbruchsichere Fenster aus Holz oder Holz-Aluminium. Für das Glas sind die Richtlinien in der Norm E 356 geregelt. Einen guten Einbruchschutz bieten Verbund-Sicherheitsglas, Sicherheitsfolien oder Vorsatzfenster. Bei diesen Fenstern werden Glas und Kunststoffe kombiniert.

Die Art der Verglasung wird mit einem Kennbuchstaben charakterisiert. Durchwurfhemmende Verglasung wird mit A, durchbruchhemmende Verglasung mit B bezeichnet. Die A- und B-Klassen unterteilen sich jeweils in drei Gruppen A1 bis A3 und haben steigende Schutz-Wirkung vor schweren Wurfgeschossen, die Klassen B1 bis B3 bewahren vor Durchbrüchen zum Beispiel mit einer Axt.


Mechanischer Bohrschutz

Der mechanische Bohrschutz soll Bohrangriffe auf den Schlossriegel, den Zylinder oder den Beschlag vermeiden. Hier werden Stiftzuhaltungen und eingelagerte Stifte aus gehärtetem Stahl verwendet. Der Bohrschutz sollte sich nach der unbedingt nötigen Sicherheit des Objekts richten. Der Nachteil dieser Sicherheitsmaßnahme ist, dass Schlüsseldienste oder die Feuerwehr im Notfall Probleme haben, die Tür zu öffnen.


Fenstergitter

Schmiedeeiserne Fenstergitter, besonders im Erdgeschoss sind ein einfacher, aber effektiver Schutz gegen Einbrecher. Sie werden mit dem Fenster oder dem Mauerwerk fest verbunden und wirken abschreckend, sind allerdings auch nicht besonders attraktiv. Sie können aber zu einem schönen Blickfang werden, wenn sie mit Fantasie ausgesucht werden. Tipps: Es gibt dekorative Fenstergitter, die gut aussehen und schützen.


Rollenrostsicherung

Wer sich vor Einbruch schützen will, darf die Kellerfenster und Lichtschächte nicht vergessen. Rollenrostsicherungen oder stahlarmierte Glasbausteine bieten guten Schutz, Abhebesicherungen für Gitterroste bieten eher wenig Sicherheit. Gitterroste sollten möglichst aus Flacheiesen und tief im Lichtschacht verankert sein.

Ist der Lichtschacht aus Kunststoff, empfehlen Experten die Befestigung des Gitters im Mauerwerk. Sind die Gitterrostsicherungen an zwei gegenüber liegenden Stellen, oder besser mit vier starren Arretierungen befestigt und können zusätzlich abgeschlossen werden, sind die Gitterroste gegen unerlaubtes Abheben gut geschützt.


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